Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien

1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs


Aktionismus

Um die mannigfaltige Diskriminierung, der homosexuelle Menschen ausgesetzt sind, aufzuzeigen, ist es nötig, sich der Medien zu bedienen. Je öfter über Lesben und Schwule im Radio, im Fernsehen und in den Printmedien berichtet wird, desto besser. Nur durch eine massive Präsenz unsererseits können Vorurteile in der Bevölkerung abgebaut werden. Wie schon ein altes Sprichwort sagt, „was der Bauer net kennt, mag er net“. Unbekanntes, nicht Vertrautes wird abgelehnt. Homosexualität muss den Touch des Exotischen, des Besonderen verlieren und in den Rahmen einer gewissen „Normalität“ gestellt werden!

Um die Medien dazu zu bringen, auch über uns zu berichten, muss man ihnen einen gewissen „Sensationswert“ bieten. Die fünfzigste Pressekonferenz zum Thema Homosexualität wird nicht besonders viele JournalistInnen anlocken. Viel mehr bringt es da schon, aufsehenerregende Aktionen zu starten. Die HOSI Wien tritt da oft nicht als Veranstalterin auf, zeigt aber großes Verständnis für Rosa Wirbel, Rosa Stachel, Opus Lei oder Act Up!.

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Der Welt größter rosa Winkel: Ausbreitung am Wiener Stephansplatz 1991 im Rahmen der „Schwullesbischen Festwochen“. Unter dem riesigen Stofftuch tanzten lesbische und schwule Paare Walzer.


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Der schwullesbische Hochzeitsumzug: Diese legendäre Veranstaltung im Juni 1989 war durch starkes Medienecho gekennzeichnet. Unter anderem wurde darüber ein Bericht im ORF-Inlandsreport gebracht.