Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien

1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs

HOSI Wien begrüßt geplantes Mahnmal für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus

Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Stadträtin Sonja Wehsely bei der Pressekonferenz im Wiener Szene-Lokal Café Berg.

„Wir freuen uns sehr über das heute bekannt gegebene Vorhaben der Stadt Wien, in der Innenstadt ein Denkmal für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus zu errichten“, erklärt HOSI-Wien-Obmann Christian Högl, „Mit dem Morzinplatz wurde ein sehr zentraler und aufgrund seiner Geschichte – während der NS-Zeit war dort der Sitz des Gestapo-Hauptquartiers – gut geeigneter Standort gewählt.“

„Die HOSI Wien hat vor einem Jahr in einem Gespräch mit Stadtrat Mailath-Pokorny ihren Wunsch nach einem Mahnmal deponiert, das in Umfang und Gestaltung dem Gedenken an die tausenden homosexuellen Opfer gerecht wird. Mit der entsprechenden finanziellen Dotierung und einem Ausschreibungsverfahren unter acht internationalen renommierten KünstlerInnen entspricht das nun vorgestellte Projekt voll und ganz unseren Erwartungen. Sehr wichtig finden wir auch, dass ein von der Antidiskriminierungsstelle moderierter Community-Beirat eingerichtet wird, dessen Beurteilung der eingereichten Projekte bei der Wahl durch die Fachjury mit berücksichtigt werden wird.“

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